Rechtsprechung
   VG Berlin, 04.10.2023 - 31 K 58.22   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2023,31194
VG Berlin, 04.10.2023 - 31 K 58.22 (https://dejure.org/2023,31194)
VG Berlin, Entscheidung vom 04.10.2023 - 31 K 58.22 (https://dejure.org/2023,31194)
VG Berlin, Entscheidung vom 04. Oktober 2023 - 31 K 58.22 (https://dejure.org/2023,31194)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2023,31194) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichung

 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (13)

  • VG Osnabrück, 01.06.2023 - 4 A 8/23

    Altbesitz; Drittes Waffenrechtsänderungsgesetz; Pfeilabschussgerät;

    Auszug aus VG Berlin, 04.10.2023 - 31 K 58.22
    Mehr noch, formuliert z.B. auch die weitere Übergangsregelung für sog. Pfeilabschussgeräte in § 58 Abs. 20 WaffG gleichlautend mit § 58 Abs. 13 WaffG (vgl. dazu VG Osnabrück, Urteil vom 1. Juni 2023 - 4 A 8/23 -, juris; VG Trier, Urteil vom 15. September 2022 - 2 K 1197/22.TR - ; VG Bayreuth, Beschluss vom 18. Januar 2022 - B 1 S 21.1333 -, juris).

    Erst recht wollte der Gesetzgeber ersichtlich nicht auf eine Bedürfnisprüfung verzichten oder aber auch nur einen "Automatismus" der Legalisierung jeglichen Altbesitzes bewirken (vgl. für die Parallelregelung in § 58 Abs. 20 WaffG auch VG Osnabrück, Urteil vom 1. Juni 2023, a.a.O., Rn. 22; VG Trier, Urteil vom 15. September 2022 - 2 K 1197/22.TR -, S. 8 f. d. amtl.

    Das schließt insbesondere auch die in § 8 Nr. 2 WaffG genannte tatbestandliche Voraussetzung der "Geeignetheit und Erforderlichkeit der Waffen oder Munition für den beantragten Zweck" ein, die nicht ins Leere laufen darf (vgl. VG Osnabrück, Urteil vom 1. Juni 2023, a.a.O.; VG Trier, Urteil vom 15. September 2022, a.a.O., S. 9; s. auch OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 25. Oktober 2012, a.a.O.).

    Das Gericht folgt insoweit den eingehenden und überzeugenden Ausführungen des Verwaltungsgerichts Osnabrück im Urteil vom 1. Juni 2023 (a.a.O., Rn. 24 ff.; vgl. im Übrigen zuvor auch schon VG Trier, Urteil vom 15. September 2022, a.a.O., S. 10 ff.).

  • VG Trier, 15.09.2022 - 2 K 1197/22

    Kein Anspruch auf waffenrechtliche Erlaubnis für ein Pfeilabschussgerät

    Auszug aus VG Berlin, 04.10.2023 - 31 K 58.22
    Mehr noch, formuliert z.B. auch die weitere Übergangsregelung für sog. Pfeilabschussgeräte in § 58 Abs. 20 WaffG gleichlautend mit § 58 Abs. 13 WaffG (vgl. dazu VG Osnabrück, Urteil vom 1. Juni 2023 - 4 A 8/23 -, juris; VG Trier, Urteil vom 15. September 2022 - 2 K 1197/22.TR - ; VG Bayreuth, Beschluss vom 18. Januar 2022 - B 1 S 21.1333 -, juris).

    Erst recht wollte der Gesetzgeber ersichtlich nicht auf eine Bedürfnisprüfung verzichten oder aber auch nur einen "Automatismus" der Legalisierung jeglichen Altbesitzes bewirken (vgl. für die Parallelregelung in § 58 Abs. 20 WaffG auch VG Osnabrück, Urteil vom 1. Juni 2023, a.a.O., Rn. 22; VG Trier, Urteil vom 15. September 2022 - 2 K 1197/22.TR -, S. 8 f. d. amtl.

    Das schließt insbesondere auch die in § 8 Nr. 2 WaffG genannte tatbestandliche Voraussetzung der "Geeignetheit und Erforderlichkeit der Waffen oder Munition für den beantragten Zweck" ein, die nicht ins Leere laufen darf (vgl. VG Osnabrück, Urteil vom 1. Juni 2023, a.a.O.; VG Trier, Urteil vom 15. September 2022, a.a.O., S. 9; s. auch OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 25. Oktober 2012, a.a.O.).

    Das Gericht folgt insoweit den eingehenden und überzeugenden Ausführungen des Verwaltungsgerichts Osnabrück im Urteil vom 1. Juni 2023 (a.a.O., Rn. 24 ff.; vgl. im Übrigen zuvor auch schon VG Trier, Urteil vom 15. September 2022, a.a.O., S. 10 ff.).

  • VGH Baden-Württemberg, 23.06.2021 - 6 S 1481/18

    Waffenbesitzbedürfnis eines Sportschützen; Beleihung der Schießsportverbände;

    Auszug aus VG Berlin, 04.10.2023 - 31 K 58.22
    Kommt § 14 Abs. 4 WaffG vorliegend nach alledem nicht zur Anwendung, so kann letztlich offen bleiben, ob stattdessen unmittelbar § 14 Abs. 3 WaffG heranzuziehen ist, ob § 14 Abs. 3 WaffG zumindest analog oder seinem Rechtsgedanken nach gilt, oder ob sich die Bedürfnisprüfung nach der allgemeinen Regel in § 8 WaffG richtet (als "Grundnorm" bzw. "Auffangnorm mit Klarstellungsfunktion"; vgl. Gade, a.a.O.; der Sache nach ferner auch VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 23. Juni 2021 - 6 S 1481/18 -, juris Rn. 38; s. für die frühere Rechtslage nach dem Waffengesetz 2002 auch schon Hamburgisches OVG, Urteil vom 18. April 2016, a.a.O., Rn. 30 ff., nachgehend: BVerwG, Beschluss vom 19. September 2016 - BVerwG 6 B 38/16 -, juris; BT-Drs.

    Insbesondere ergibt sich dies nicht aus den vom Kläger vorgelegten Bedürfnisbescheinigungen seines Schießsportverbandes, als wenigstens zentrales Instrument der Glaubhaftmachung (vgl. VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 23. Juni 2021, a.a.O., Rn. 46 ff. ), das in den Fällen des § 14 Abs. 3 WaffG sogar gesetzlich vorgeschrieben ist (vgl. Gade, a.a.O., § 14 WaffG Rn. 45).

    Die nach § 15 Abs. 1 WaffG anerkannten Schießsportverbände sind nicht für die Prüfung des Bestehens eines schießsportlichen Bedürfnisses im waffenrechtlichen Sinne hoheitlich beliehen, weshalb die von ihnen ausgestellten Bescheinigungen zwar der Glaubhaftmachung des schießsportlichen Bedürfnisses dienen, allerdings nicht die Waffenbehörden (und in der Folge auch die Gerichte) daran hindern, bei Zweifeln im Einzelfall die Bedürfnisvoraussetzungen eigenständig zu überprüfen (vgl. VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 23. Juni 2021, a.a.O., Rn. 53 ff.; Gade, a.a.O.); die anerkannten Schießsportverbände haben demnach gerade nicht die Letztverantwortung für die Überprüfung des Bedürfnisses (vgl. ausdrücklich auch VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 23. Juni 2021, a.a.O., Rn. 52).

  • OVG Berlin-Brandenburg, 25.10.2012 - 11 N 20.11

    Waffenrecht; Waffenerlaubnis; Waffenbesitzkarte; umgebaute LEP-Waffe;

    Auszug aus VG Berlin, 04.10.2023 - 31 K 58.22
    Abdr.; s. ferner zur Neubegründung der Waffenerlaubnispflicht von umgebauten "LEP-Waffen" schon OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 25. Oktober 2012 - OVG 11 N 20.11 -, juris Rn. 27; VG Berlin, Urteil vom 5. Juli 2010 - VG 1 K 747.09 -, juris Rn. 19).

    Das schließt insbesondere auch die in § 8 Nr. 2 WaffG genannte tatbestandliche Voraussetzung der "Geeignetheit und Erforderlichkeit der Waffen oder Munition für den beantragten Zweck" ein, die nicht ins Leere laufen darf (vgl. VG Osnabrück, Urteil vom 1. Juni 2023, a.a.O.; VG Trier, Urteil vom 15. September 2022, a.a.O., S. 9; s. auch OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 25. Oktober 2012, a.a.O.).

    festgesetzt (vgl. z.B. auch schon OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 25. Oktober 2012 - OVG 11 N 20.11 -, juris).

  • BVerwG, 19.09.2016 - 6 B 38.16

    Waffenbesitzkarte; Erwerbs- und Besitzberechtigung für Schusswaffen; allgemeines

    Auszug aus VG Berlin, 04.10.2023 - 31 K 58.22
    Kommt § 14 Abs. 4 WaffG vorliegend nach alledem nicht zur Anwendung, so kann letztlich offen bleiben, ob stattdessen unmittelbar § 14 Abs. 3 WaffG heranzuziehen ist, ob § 14 Abs. 3 WaffG zumindest analog oder seinem Rechtsgedanken nach gilt, oder ob sich die Bedürfnisprüfung nach der allgemeinen Regel in § 8 WaffG richtet (als "Grundnorm" bzw. "Auffangnorm mit Klarstellungsfunktion"; vgl. Gade, a.a.O.; der Sache nach ferner auch VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 23. Juni 2021 - 6 S 1481/18 -, juris Rn. 38; s. für die frühere Rechtslage nach dem Waffengesetz 2002 auch schon Hamburgisches OVG, Urteil vom 18. April 2016, a.a.O., Rn. 30 ff., nachgehend: BVerwG, Beschluss vom 19. September 2016 - BVerwG 6 B 38/16 -, juris; BT-Drs.

    Davon ausgehend ist der Besitz einer weiteren Waffe nicht erforderlich, wenn der Waffenbestand des Sportschützen ausreicht, um dem gesetzlich anerkannten Interesse des sportlichen Schießens in dem gesetzlich zugelassenen Umfang nach eigenen Vorstellungen nachgehen zu können (BVerwG, Beschluss vom 19. September 2016, a.a.O., Rn. 6).

  • VG Bayreuth, 18.01.2022 - B 1 S 21.1333

    Anordnung der sofortigen Vollziehung der Abgabe eines Pfeilabschussgeräts, Besitz

    Auszug aus VG Berlin, 04.10.2023 - 31 K 58.22
    Mehr noch, formuliert z.B. auch die weitere Übergangsregelung für sog. Pfeilabschussgeräte in § 58 Abs. 20 WaffG gleichlautend mit § 58 Abs. 13 WaffG (vgl. dazu VG Osnabrück, Urteil vom 1. Juni 2023 - 4 A 8/23 -, juris; VG Trier, Urteil vom 15. September 2022 - 2 K 1197/22.TR - ; VG Bayreuth, Beschluss vom 18. Januar 2022 - B 1 S 21.1333 -, juris).

    Durch die den Altbesitzern darin auferlegten Verpflichtungen ermöglichte es die Regelung den zuständigen Behörden, den Altbestand innerhalb des Übergangszeitraums, also bis zum 1. September 2021, gewissermaßen zu "sichten", um ihn - soweit entsprechende Anträge gestellt wurden - bei Vorliegen der Voraussetzungen zu legalisieren und die Teile im Übrigen sicherzustellen und gegebenenfalls einzuziehen und zu verwerten oder zu vernichten (vgl. BT-Drs. 19/13839 vom 9. Oktober 2019, S. 91; BR-Drs. 363/19 vom 9. August 2019, S. 103; s. zu den Folgen des fruchtlosen Ablaufs der Antragsfrist aus § 58 Abs. 13 Satz 1 WaffG auch VG Bayreuth, Beschluss vom 18. Januar 2022, a.a.O., Rn. 24 ).

  • OVG Hamburg, 18.04.2016 - 4 Bf 299/13

    Voraussetzungen für die Eintragung einer nach WaffG 2002 § 14 Abs 4 S 1

    Auszug aus VG Berlin, 04.10.2023 - 31 K 58.22
    Der Kläger hat im maßgeblichen Zeitpunkt der gerichtlichen Entscheidung (vgl. nur Hamburgisches OVG, Urteil vom 18. April 2016 - 4 Bf 299/13 -, juris Rn. 26; VG Gießen, Urteil vom 28. Oktober 2021 - 9 K 2448/20.GI -, juris Rn. 42) keinen Anspruch auf Erteilung der von ihm begehrten waffenrechtlichen Erlaubnisse in Gestalt der Eintragung der in seinem behördlichen Antrag vom 31. August 2021 bezeichneten drei Waffenteile in seine bereits vorhandene oder gegebenenfalls eine neu auszustellende grüne Waffenbesitzkarte (§ 113 Abs. 5 Satz 1 VwGO).

    Kommt § 14 Abs. 4 WaffG vorliegend nach alledem nicht zur Anwendung, so kann letztlich offen bleiben, ob stattdessen unmittelbar § 14 Abs. 3 WaffG heranzuziehen ist, ob § 14 Abs. 3 WaffG zumindest analog oder seinem Rechtsgedanken nach gilt, oder ob sich die Bedürfnisprüfung nach der allgemeinen Regel in § 8 WaffG richtet (als "Grundnorm" bzw. "Auffangnorm mit Klarstellungsfunktion"; vgl. Gade, a.a.O.; der Sache nach ferner auch VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 23. Juni 2021 - 6 S 1481/18 -, juris Rn. 38; s. für die frühere Rechtslage nach dem Waffengesetz 2002 auch schon Hamburgisches OVG, Urteil vom 18. April 2016, a.a.O., Rn. 30 ff., nachgehend: BVerwG, Beschluss vom 19. September 2016 - BVerwG 6 B 38/16 -, juris; BT-Drs.

  • BVerwG, 13.07.1999 - 1 C 5.99

    Bedürfnis; Repetiergewehr; Schießsport; Zahl der Waffen.

    Auszug aus VG Berlin, 04.10.2023 - 31 K 58.22
    Die erforderliche Abwägung zwischen den privaten Interessen des Antragstellers und den gegenläufigen Belangen der öffentlichen Sicherheit und Ordnung hat dabei insbesondere unter Beachtung des Grundsatzes zu erfolgen, dass so wenig Waffen wie möglich "ins Volk", also in private Hand gelangen sollen (vgl. u.a. BVerwG, Beschluss vom 26. März 2008 - BVerwG 6 B 11/08 u.a. -, juris Rn. 12, und Urteil vom 13. Juli 1999 - BVerwG 1 C 5/99 -, juris Rn. 14; OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 6. April 2017 - OVG 11 B 11.16 -, juris Rn. 37).
  • OVG Berlin-Brandenburg, 06.04.2017 - 11 B 11.16

    Kein generelles waffenrechtliches Bedürfnis für Schalldämpfer zum Zweck der

    Auszug aus VG Berlin, 04.10.2023 - 31 K 58.22
    Die erforderliche Abwägung zwischen den privaten Interessen des Antragstellers und den gegenläufigen Belangen der öffentlichen Sicherheit und Ordnung hat dabei insbesondere unter Beachtung des Grundsatzes zu erfolgen, dass so wenig Waffen wie möglich "ins Volk", also in private Hand gelangen sollen (vgl. u.a. BVerwG, Beschluss vom 26. März 2008 - BVerwG 6 B 11/08 u.a. -, juris Rn. 12, und Urteil vom 13. Juli 1999 - BVerwG 1 C 5/99 -, juris Rn. 14; OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 6. April 2017 - OVG 11 B 11.16 -, juris Rn. 37).
  • VG Berlin, 05.07.2010 - 1 K 747.09

    Waffenrechtliche Erlaubnis für LEP-Waffen

    Auszug aus VG Berlin, 04.10.2023 - 31 K 58.22
    Abdr.; s. ferner zur Neubegründung der Waffenerlaubnispflicht von umgebauten "LEP-Waffen" schon OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 25. Oktober 2012 - OVG 11 N 20.11 -, juris Rn. 27; VG Berlin, Urteil vom 5. Juli 2010 - VG 1 K 747.09 -, juris Rn. 19).
  • VG Gießen, 28.10.2021 - 9 K 2448/20

    Waffenerwerb von Jägern

  • BVerwG, 27.04.2022 - 6 C 3.21

    Barzahlungsausschluss in der Rundfunkbeitragssatzung des Hessischen Rundfunks mit

  • BVerwG, 26.03.2008 - 6 B 11.08

    Voraussetzungen für die Erteilung einer waffenrechtlichen Erlaubnis; Umgang und

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht